Kirche „Zum heiligen Kreuz“ Lengefeld
Pockau-Lengefeld

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Stadtteil Lengefeld

Erstmals wurde 1323 urkundlich Rauenstein (Ruwenstein) erwähnt. Die erste urkundliche Erwähnung von Lengefeld stammt aus dem Jahre 1369, wo das Dorf Lenginfeld genannt wird. Doch kann man annehmen, dass die Gründung mit der Burg Rauenstein vermutlich um 1200 entstanden ist. Die Burg Rauenstein erscheint das erste Mal 1323 in den Urkunden. Doch schon 1398 wird Lengefeld erstmals als „Städtchen“ irdischen Bergbaues bezeichnet.

Durch das Aufblühen des erzgebirgischen Bergbaues kam Lengefeld in den Ruf eines Bergortes. Im Jahre 1522 gründeten die Herren von Güntherode auf Rauenstein mitten im Bauerndorf Lengefeld die Bergstadt Lengefeld. Dass dieser Plan lange vorlag, ersieht man daraus, dass sich bei der Gründung Marienbergs 1521 keine Lengefelder, Wünschendorfer und Reifländer Bürger dort mit ansiedelten.

Da der Erzbergbau in unserem Ort immer schon ohne großen Erfolg war, mussten sich die Bewohner frühzeitig um andere Erwerbsquellen bemühen. Als Haupterwerb war jahrhundertelang die Leinenweberei ansässig.

Das Werden Lengefelds ist mit der Geschichte des Schlosses Rauenstein eng verbunden. Die Burg wurde am mittelerzgebirgischen Querweg von Freiberg nach Annaberg als Zoll- und Schutzburg des Flöhaüberganges angelegt. 1398 gelangte sie in den Besitz des Markgrafen von Meißen und wechselte öfters die Herrn. Kurfürst August kaufte die Herrschaft Rauenstein 1567 und machte daraus ein Amt. Es bestand bis 1596. Nachdem das Amt zu Wolkenstein gekommen war, wurde es von verschiedenen Pächtern verwaltet. Danach kaufte es 1651 der Pächter von Römer. Nachdem 1743 der letzte Römer gestorben war, ging es an verschiedene Besitzer über. Der erste bürgerliche Eigentümer war 1816 C. A. Hänel aus Schneeberg, der auch auf Herders Ruh begraben liegt. Das Besitztum übergab er 1843 seinem Neffen Freiherr von Herder, einem direkten Nachkommen des bekannten Weimarer Dichters. Nach der Bodenreform in der damaligen sowjetischen Besatzungszone Deutschlands und der damit verbundenen entschädigungslosen Enteignung der Familie von Herder im Jahre 1946 wurde die Burg ab 1949 in ein Kinderkurheim umgebaut und bis 1998 als Kurheim für Mutter und Kind genutzt. Es ist ein bekanntes Baudenkmal der Fachwerkarchitektur von 1630.

1999 bekam Lengefeld Zuwachs durch Wünschendorf, Reifland und Lippersdorf und schloss sich 2014 mit Pockau (samt Forchheim, Görsdorf und Wernsdorf) zur Stadt Pockau-Lengefeld zusammen.

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