Wie weiter nach der Schule? Ausbildungsmesse in der Oberschule Lengefeld

Stadtkurier
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Oberschule Lengefeld landete mit Messe und 25 Unternehmen der Region einen Volltreffer

Am 14. Mai gab es in der Oberschule Lengefeld eine Ausbildungsmesse, welche den künftigen Azubis aufzeigen sollte, wie es nach der 10. Klasse weitergehen könnte. Die Möglichkeiten scheinen schließlich unendlich. Tausende Studiengänge und Ausbildungsberufe warten und bieten Karrierechancen. Doch welcher Beruf ist der Richtige und welcher passt und vereinbart sich mit den Wünschen und Talenten des Jeweiligen? Um schon früh eine Entscheidungshilfe zu geben, fand also der sogenannte „Tag der Berufe“ als kleine, aber feine und – wie sich letztendlich herausstellte – recht erfolgreiche Messe statt. Sophie Freier, Lehrerin für Wirtschaft, Technik, Haushalt und Beauftragte für Berufsorientierung, organisierte gemeinsam mit der Praxisberaterin Claudia Lührmann diese Aktion. Insgesamt präsentierten sich 25 Unternehmen der Region in den Klassenzimmern, der Aula und auf dem Außengelände der Bildungseinrichtung. „Gedacht war das Ganze für die Schülerinnen und Schüler der Klassen 7 bis 10. Ihnen wurden damit Einblicke in die Berufswelt, welche nach der Schulzeit auf sie wartet, gewährt. Auch konnten sich die Jugendlichen schon entsprechende Praktika sichern, die vorerst zur Orientierung dienen“, so Frau Freier. Von Dachdecker, Bau- und Agrarberufen, über kaufmännische Richtungen bis hin zu medizinischen Ausbildungen und dem Friseurhandwerk, um nur einiges zu nennen, war alles vertreten. „Auch wir waren dabei mit dem Ziel, bei den Jugendlichen für das Bauhandwerk und die damit verbundenen Berufe Interesse zu wecken. Zur besseren Veranschaulichung durften sich alle an dem von uns mitgebrachten Mini-Bagger und Radlader nach genauer Anleitung selbst mal ausprobieren. Unsere Erwartungen wurden übertroffen, denn viele zeigten sich sehr interessiert. Sollte eine solche Messe erneut stattfinden, sind wir von der Bauunternehmen GmbH „Glück Auf“ aus Marienberg/Lauterbach gern wieder mit da“, resümierte Chef Jens Heidel. Die Stunden waren vollgepackt mit Infos zum Thema Ausbildung. Wer wollte, konnte sich schon professionelle Bewerbungsfotos erstellen lassen. Auch die Jugendlichen zeigten Begeisterung. So sagte beispielsweise eine Schülerin aus Klasse sieben, dass ihr die Branchenvielfalt sehr gut gefallen habe. Eine andere ergänzte, dass sie, hervorgerufen durch diese Messe, nun mit einem Pflegeberuf liebäugele.

Text: Jana Kretzschmann
Foto: Sophie Freier

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